Das Klima geht uns alle an!

Projektlaufzeit: 01.01.2024-31.12.2028

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Situationsbeschreibung

Der Klimawandel ist im Alltag der meisten Menschen angekommen – wir sprechen über die Ursachen und Folgen, über Maßnahmen, um den Klimawandel einzudämmen und über unsere individuellen Beiträge zu mehr Klimaschutz. Das trifft jedoch weniger auf den Alltag von Menschen mit Behinderung zu.

Nur wenige Informationsmaterialien und Bildungsangebote zum Klimawandel, wenige Möglichkeiten, sich für mehr Umweltschutz zu engagieren, sind auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung ausgerichtet.

Projektvorhaben

Gleichberechtigte Teilhabe für Menschen mit Behinderung bedeutet auch gleichberechtigte Teilhabe im Bereich Klimaschutz. Im Rahmen des Projektes „Das Klima geht uns alle an! Wir leben inklusive Nachhaltigkeit vor!“ können Menschen mit Behinderung sich über den Klimawandel informieren und ihren Alltag nach und nach umweltbewusster gestalten.

Mit Erklärvideos zu den Themen Mülltrennung, Energie und Wasser sparen sowie nachhaltig einkaufen und kochen, werden die Menschen mit Behinderung an das Thema Klimaschutz herangeführt. Exkursionen und Aktionstage fördern die Begeisterung für das Thema. Einige Interessierte (Menschen mit Behinderung) können sich zu Nachhaltigkeitsbeauftragten weiterbilden und dann ihr Wissen zu Klimawandel und Nachhaltigkeit an ihre Mitbewohner (Menschen mit Behinderung) in den Wohnbereichen der GWW weitergeben.

Projektfortschritt

Die Erklärvideos zu den Themen Energie und Wasser sparen, Mülltrennung, nachhaltig einkaufen und und Klimawandel und Umweltschutz sind fertig erstellt. DIe Erklärvideos können unter nachfolgenden Links angeschaut werden.

Teil 1: Energie und Wasser sparen

Teil 2,1: Müll richtig trennen im Landkreis Calw

Teil 2,2: Müll richtig trennen im Landkreis Böblingen

Teil 3: Nachhaltig Einkaufen

Teil 4: Klimawandel und Umweltschutz

Exkursion zum Rheinkraftwerk Iffezheim mit Menschen mit und ohne Behinderung der GWW

Ein Besuch des Rheinkraftwerks Iffezheim für Menschen mit Behinderungen und besonderen Bedürfnissen ist eine wertvolle Gelegenheit zur Inklusion im Umwelt- und Nachhaltigkeitslernen. Diese Art von Exkursion bietet eine sensorische und praktische Erfahrung, die das Verständnis der Funktionsweise der Wasserkraft und ihrer Umweltauswirkungen auf eine direkte und zugängliche Weise erleichtert. Die Menschen mit Behinderung erfuhren wie Energie erzeugt wird und wie sie zu uns nach Hause kommt.

Für Menschen mit Sehbehinderung besteht zum Beispiel die Möglichkeit, die Umgebung durch das Hören des Wasserrauschens und das Spüren der Turbinenvibrationen wahrzunehmen, was das Lernen greifbarer und intuitiver macht. Menschen mit Hörbehinderung können von Führungen mit visuellem Erklärungsmaterial oder Gebärdensprachübersetzungen profitieren, um ein vollständiges Verständnis der Funktionsweise des Kraftwerks und der Naturschutzprojekte zu erlangen.

Diese sensorische Immersion und die Interaktion mit der natürlichen Umgebung ermöglichen ein breiteres Verständnis des Themas, das über die Theorie hinausgeht und es allen erleichtert, die Bedeutung erneuerbarer Energie zu begreifen. Der Zugang zu solchen Besuchen ist von grundlegender Bedeutung, um mehr Menschen in das Umweltbewusstsein einzubeziehen, ökologisches Bewusstsein zu fördern und das Interesse an nachhaltigen Praktiken in einem an die unterschiedlichen Bedürfnisse angepassten Format zu wecken.

Das Rheinkraftwerk Iffezheim ist das größte in Deutschland und das drittgrößte in Europa.

  • 09.09.2024: Am 09.09.2024 fand die erste Exkursion im Klima-Projekt statt. Es ging zum Rheinkraftwerk Iffezheim mit Menschen mit und ohne Behinderung der GWW aus Nagold und Herrenberg.

                                                                 

  • 08.11.2024: Am 08.11.2024 unternahm die Gruppe aus Calw einen Tagesausflug zum Rheinkraftwerk Iffezheim, um die Teilnehmer für die Bedeutung des Umweltschutzes und des Wasser- und Energiesparens in unserem Alltag zu sensibilisieren.

           

  • 18.11.2024: Am 18.11.2024 fand die letzte Exkursion nach Iffezheim mit der Gruppe von Menschen mit und ohne Behinderung der GWW aus Sindelfingen.

 

„Sensibilisierung mit Praxisbezug" - Alle Menschen mit Behinderung aus den Wohnbereich der GWW erhalten im Projektzeitraum einen praktischen Bezug zu einem oder mehrere Klimawandel/Umweltschutz-Themen, die ihren Sozialraum konkret betreffen.

Es handelt sich um einen Qualifizierungskurs rund das Themenfeld Klimawandel/Umweltschutz/Nachhaltigkeit. Es werden Wissen und praktische Fertigkeiten vermittelt, deren Ziel ein umweltbewusstes und klimafreundliches Verhalten im Alltag ist. Ebenso sollen Menschen mit Behinderung als „Nachhaltigkeitsbeauftragten“ geschult und befähigt werden. Vier Workshops werden im November 2024, Januar und April 2025 stattfinden. Die Zielgruppe der Mensch mit Behinderung mit unterschiedlichsten Behinderung in den Wohnheimen Nagold, Herrenberg, Calw und Sindelfingen.

Zielgruppe

Zielgruppe des Projektes sind die Menschen mit Behinderung, die in den Wohnheimen und im betreuten Wohnen der GWW leben.

Ziele des Projektes

Mit dem Projekt soll erreicht werden, dass:

  • Menschen mit Behinderung verstehen, warum Klimaschutz wichtig ist.
  • Menschen mit Behinderung wissen, wie sie ihren Alltag umweltbewusst gestalten können.
  • Menschen mit Behinderung sich im Alltag klimaschonender verhalten als vor Beginn des Projektes.
  • Menschen mit Behinderung gesellschaftlich sichtbar werden als Akteur*innen für mehr Klimaschutz.

Wirkung

Die Menschen mit Behinderung nehmen gleichberechtigt am Klimaschutz teil.

Projektförderung

Das Teilhabeprojekt wird gefördert durch Aktion Mensch.

Das Projekt wird unterstützt durch die Stiftung Zenit.

Ihre Ansprechpartnerin

Britta Bender

Geschäftsführung
britta.bender@gww-netz.de

Telefon: 07034 27041-0

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